Der Geruchsinn ist nicht nur unser ältester Sinn, sondern auch der emotionalste. Wir entscheiden oft unbewusst, ob wir uns für etwas oder gegen etwas entscheiden, uns etwas zusagt oder eher nicht. In der Fachsprache spricht man vom olfaktorischen (lat. olfacere) Sinn. Der Geruchsinn steht bei unseren Sinnen wie Sehen, Hören, Schmecken, Tasten meist hinten an, weil wir ihn eben eher unbewusst wahrnehmen. Doch ist er zum Beispiel mitbeteiligt an unserer Partnerwahl. Zudem können wir ihn – wie die Tierwelt – dazu einsetzen, die Qualität von Speisen zu beurteilen, auch bezüglich deren Frische. Da sich unsere Nase schnell an einen Duft gewöhnt, nehmen wir ihn nach einer bestimmten Zeit weniger bewusst wahr.